Newsletter #48 | 2016-11
Inhalt
- Exportpotenzial im Baltikum: Attraktive Nachbarstaaten westlich von Russland
- Risikoarme Produktion in Rumänien: Skalierbare Outsourcing-Plattform für Schweizer KMU
- Heikles Thema 'Outsourcing in Tieflohnländern': Industrieller Strukturwandel als Chance nutzen
- Industrielle Nutzung des Untergrunds: Neues Kompetenzzentrum mit Fargate-Beteiligung
- Andere Länder, andere Moralvorstellungen: Fargate-Agenten müssen absolut zuverlässig sein
- Neue Fargate-Website aufgeschaltet: Smartphone-tauglich, unaufgeregt, klar und informativ
Exportpotenzial im Baltikum
Attraktive Nachbarstaaten westlich von Russland
Die drei baltischen Staaten Estland, Lettland und Litauen sind seit 2004 Mitglieder der Europäischen Union (EU). Sie haben sich in dieser Zeit zu offenen und flexiblen Volkswirtschaften entwickelt. Die Wirtschaftskrise des grossen Nachbarn Russland sowie dessen Gegensanktionen gegen die EU und die NATO haben dem Baltikum kaum geschadet. Dieser Absatzmarkt mit über sechs Millionen Einwohnern weist im EU-Vergleich ein sehr hohes Wirtschaftswachstum auf. In welchen Marktsegmenten die gr�ssten Gesch�ftspotenziale f�r Schweizer Exporteure liegen, zeigt unser Baltikum-Agent im folgenden Beitrag.

Risikoarme Produktion in Rumänien
Skalierbare Outsourcing-Plattform für Schweizer KMU
Fargate unterstützt seit mehr als zehn Jahren industrielle KMU bei der Beschaffung und Produktion in Osteuropa. Unter anderem arbeiten wir dabei mit einem Outsourcing-Partner in Rumänien zusammen, der Schweizer Unternehmen eine risikoarme und skalierbare Verlagerung von Fertigungsprozessen ermöglicht. Der Start ist ohne grössere Investitionen möglich. In einer ersten Etappe können die notwendigen Hallenflächen und qualifizierte, deutschsprachige Fachkräfte gemietet werden. In einer späteren Etappe kann das Schweizer KMU die bisher erarbeitete Betriebssubstanz in eine eigene Niederlassung transferieren und in eigener Regie weiter ausbauen.
Heikles Thema: Outsourcing in Tieflohnländern
Industrieller Strukturwandel als Chance nutzen
Obwohl immer mehr Schweizer KMU Teile ihrer Produktion nach Osteuropa oder Asien auslagern, informieren viele noch sehr zurückhaltend darüber. Sie fürchten eine politische Ächtung. Denn in unserer Bevölkerung gilt die Verlagerung von Produktionsschritten in Tieflohnländer nach wie vor als Aushöhlung des Schweizer Arbeitsmarktes. Doch die Internationalisierung von Arbeitsprozessen eröffnet auch Chancen, um am Schweizer Standort langfristig sogar mehr Arbeitsplätze zu schaffen.
Industrielle Nutzung des Untergrunds
Neues Kompetenzzentrum mit Fargate-Beteiligung
Mit zunehmender Urbanisierung steigt die oberirdische Platznot und der Bedarf an unterirdischen Industrielösungen wie automatische Güter- und Personentransportsysteme, hochsichere Datenzentren, vibrationsarme Pr�zisionsfabriken, strahlungsarme Labors oder klimastabile Pflanzenfarmen.
Die Schweizer sind im Untertagbau nicht erst seit dem Bau des jüngsten Weltrekord-Tunnels im Gotthard führend. Das im Mai 2016 initiierte Swiss Center of Applied Underground Technologies (SCAUT) vernetzt die Kompetenzen und Anbieter dieses Marktsegments, um sie in innovativen Projekten weltweit anzuwenden. Fargate leitete die erste Phase des Aufbaus und wird die Internationalsierung des neuen Zentrums vorantreiben.

Andere Länder, andere Moralvorstellungen
Warum Fargate-Agenten absolut zuverlässig sein müssen
Das Prinzip 'Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser' kann auf Geschäftspartner in fernen Ländern nicht so leicht angewendet werden wie auf Mitarbeiter im eigenen überschaubaren Betrieb. Oft ist echte Kontrolle auf weite Distanzen nahezu unmöglich. Für erfolgreiche internationale Partnerschaften ist deshalb eine solide Vertrauensbasis eine zwingende Voraussetzung. Fargate stellt vor der Verpflichtung neuer Ausland-Agenten sicher, dass diese die typisch schweizerische Wertekultur uneingeschränkt teilen.

Neue Fargate-Website aufgeschaltet
Smartphone-tauglich, unaufgeregt, klar und informativ
Im Oktober 2016 hat Fargate eine komplett neue Website aufgeschaltet. Sie basiert auf neusten Programmiertechniken und ist auch Smartphone-tauglich. Die Benutzeroberfläche ist bewusst traditionell gehalten. Benutzer der Fargate-Website sollen nicht durch unruhige Bildschirme, originelle Navigationstechniken und ausgefallene Effekte herausgefordert werden.